Gliek un doch heel anners Ein historisches Theaterstück zum 300. Todestag von Arp Schnitger
Gemeinschaftsproduktion der Arbeitsgemeinschaft ostfriesischer Volkstheater e.V. und des Organeums in Weener,  gefördert durch das niedersächische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der  evangelisch-reformierten Kirche und der Ostfriesischen Landschaft In   dieser   Produktion   (Autor   Erhard   Brüchert)   werden   die   vielfältigen   Verflechtungen   des   privaten Lebens   von   Arp   Schnitger   mit   den   damaligen   zeitgeschichtlichen   Aspekten   in   Ostfriesland   und   in Norddeutschland   und   natürlich   die   immense,   musikgeschichtliche   und   kirchliche   Bedeutung   der Arp-Schnitger-Orgelbaukunst    (bis    heute!)    aufgezeigt    und    gewürdigt.    Dieses    geschieht    in unterhaltsamer     Form     in     der     Verbindung     von     plattdeutscher     Sprache     (mit     ausgewählten Schauspieler/innen         der   „Arbeitsgemeinschaft   ostfriesischer   Volkstheater“   unter   der   Regie   von Rene   Schack)   und   dazu   passendem   Orgelkonzert   (konzipiert   vom   Organeum   Weener,   gespielt von Winfried Dahlke). In   den   drei   Stationen   „Norden,   Aurich,   Weener“   wird      die   Bedeutung   des   Orgelbaus   um   1700   für Norddeutschland   sowie   die   Konflikte   von   Arp   Schnitger   mit   seinen   „Konkurrenten“   dargestellt. Das   zeigt   sich   auch   in   drei   weiteren      Stationen/Szenen,   nach   der   Historie   frei   ausgeformt,   vom Familienleben   der   Schnitgers   in   Neuenfelde   mit   der   resoluten   Ehefrau   aus   Hamburg   und   den   vier Söhnen, die alle in die Fußstapfen ihres berühmten Vaters steigen. 
Station 1: Ludgeri-Kark in Nörden, 1692 De Konkurrenten van Arp Schnitger Joachim Kayser un Valentin Ulrich Grotian treffen sük mit de Organist Druckenmöller, um over dat Privileg, wat Arp Schnitger van de Fürsten Cirksena hebben will, to proten. Kayser un Grotian hebbt Angst, dat se denn blot noch de lüttje Örgels bauen dürn.       Station 2: Cirksena Hof in Auerk De Örgelbauwers Kayser un Grotian sünd in Nörden bi Druckenmöller nich so recht wieder kamen un willen nu hör Problem höger rup, hier bi Fürstenwitwe Christine un hör Sön Fürst Christian Cirksena in Auerk vörstellen. Man Arp Senior un sien Sön sünd ok all daar.   Station 3: Ludgeri-Kark in Nörden Wer in Nörden bi de Inweih-Fier van de neeje Arp-Schnitger Örgel wachten Oll-Baas Schnitger un Jung-Baas Schnitger up de Fürstenfamilie. De Konkurrenten Kayser un Grotian sünd ok daar. Jung- Baas verklaart de Gasten dat besünner an de Örgel in Nörden (na de Orgel in de Jacobikark in Hambörg  de tweedgrößte erhollene Arp Schnitger Örgel in Düütskland). Station 4: Orgelbuurnhof Schnitger in Neuenfelde Karkenrat Hesse un sien Froo besöken Familie Schnitger, um de Bau van en neje Örgel in Weener in Updrag to geven.     Station 5: Georgs-Kark in Weener Meistergesell Niklas Stöver un Jung-Baas Arp Schnitger warken an de Örgel in Weener. Jung-Baas Schnitger hett sük verleevt in de Hugenottin Gloda Maria Magdalena de Courgelon.   Station 6: Bi Karkenrat Hesse in Weener To de Örgel-Inweih-Fier un de Dübbelhochtied van de Courgelon Süsters mit Jungbaas Arp Schnitger un Meistergesell Niklas Stöver in Weener hebbt sük ok de Cirksenas anmeldt. De Striet tüsken de Orgelbauers wat bileggt, weil all Örgelbauers genoog to doon hebbt un Örgels bauen – Örgels gliek un doch hhel anners.